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Gefäll-Achsen/Planie ziehen
Nachdem die Abziehlehren, Höhenmass-Kontrolle, eingebaut sind und der Splitt verteilt ist, wird die Planie mit einer Alulatte, 3 bis 4,o Meter, gezogen. Die Alulatte wird mit etwas Druck über beide Schienen mit beiden Händen gleichmäßig gezogen so, dass immer etwas Splitt vor der Alulatte ist. Somit ist die absolute Ebenmäßigkeit gewährleistet
Bei größeren Pflasterflächen wiederholen sich die Arbeitsvorgänge wie folgt:
Beide Schienen liegen und sind eingemessen. Die Planie wird gezogen. Am Ende angekommen, wird die erste Schiene entfernt und in Abziehbreite wieder genau eingemessen. Die 2. Schiene bleibt liegen, da diese ja bereits schon eingemessen worden. Die erste Schiene muss allerdings mittels der Schnur wieder eingemessen werden. Wichtig ist immer wieder zur Kontrolle, dass die Schnur sehr stramm gespannt ist, da sich sonst sichtbare Unebenheiten bilden und im ungünstigstem Fall sogar das Oberflächenwasser stehen bleiben kann, Pfützenbildung. In den öffentlichen Bereichen kann dies sehr gefährlich werden, da schnelle Glatteisbildung möglich und die Haftung im Prinzip eindeutig ist, also nach dem Verursacherprinzip verfahren wird. Da die Kernhöhen, fertig eingebautes u. abgerütteltes Pflaster, in der Regel vorgegeben sind und somit die Gefällachsen sich fast automatisch ergeben, können hier keine größeren Fehler mehr auftreten; allerdings sind die Kernhöhenangaben sehr wichtig, damit später, das Oberflächenwasser, Gefällachsen in der Regel 1,5 bis 2,5 %, ausreichend, abfließen kann.
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